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Training

Nr. 83 Die richtige Lösung wählen - Immer nur rund? (Teil 2)

Kommen wir mal langsam zur Praxis. Wenn man Äußerungen über die Besonderheiten von Gegeneffet-Abschlägen auf hagelneuen Tischen hört, wird meist nur gesagt, man müsse des öfteren damit rechnen, dass die Bande das Gegeneffet überhaupt nicht zeigt sondern der Ball gleichwinklig abschlägt oder sogar rutscht. Tatsächlich liegen die Dinge aber etwas komplizierter.

Zur Illustrierung gehen wir von Plus-Stößen mit Gegeneffet an der 3. Bande aus. Zeigen Da sie i.a. mit mittelgradigem Laufeffet gespielt werden, hat die 3. Bande entsprechend mittleres Gegeneffet zu bewältigen. Früher, auf den alten, mittellangen Tischen, galt die Verdoppelungsregel: Kommt der Spielball an der 3. Bande beim 2. Dia an, geht er von da zum 4. Dia der Gegen-Langen-Bande; von 3 nach 6 usw. Es zeigte sich also auch schon hier, dass durch das Gegeneffet keine spezielle Kürzung bewirkt wurde.

Bei höheren Ankunftsziffern – Zeigen als Grenze galt früher der 4. Dia, heute und vor allem auf neuen Tischen nimmt man besser bereits Dia 3 bis 3,5 – tendieren die Bälle zum Längen ("Durchrutschen"), was in extremen Fällen bedeuten kann, dass der Spielball vom 4. Dia aus nicht in die Ecke (8. Dia) sondern fast bis zur Mitte der kurzen Bande gelangen kann. Es besteht also eine sehr große Schwan-kungsbreite. Zeigen Außerdem ist der "Umschlagpunkt" vom gleichwinkligen Abschlag zum Rutschen kaum genau zu bestimmen (ca.Dia 3,0 bis 4,0). Also zusätliche Unsicherheit!

Wo ist Ball 3, bezüglich der 3. und 4. Bande, günstig oder ungünstig plaziert?
Zeigen

A. Ball 3 sehr nah an Bde 3 ist deshalb nicht gut, weil der Bandenpunkt haargenau erwischt werden muss (aber das trifft auf reine Rundbälle genau so zu, und das hilfsweise Aufziehereffet bei letzteren wird hier ggf. durch stärkeres Rutschen ersetzt) –

B. B 3 in mäßigem Abstand von Bde 3 ist gut (ca. 10 bis 30 cm), da hier unterschiedliche Abschlagwinkel von der 3. Bde sich noch kaum negativ auswirken –

C. Je größer der Abstand von der Bde 3, um so problematischer, am schlechtesten ist B 3 also press an der 4. Bande plaziert (C 3) –

D. B 3 in mäßigem Abstand von der 4. Bande ist deshalb wieder etwas besser, weil eine (echte oder unechte) Doppelchance besteht –

Ähnliche Überlegungen gelten für die 4., 5. und 6. Bande, wenn man ein lang laufendes Dessin hat.
Ergebnis: Gegeneffet-Probleme sind um so eher zu verschmerzen, je mehr Ball 3 auf Chance steht.

Bei niedrigen Ankunftsziffern, wenn also der Spielball steiler an die 3. Bande gelangt, beobachtet man eine Tendenz zum Kürzen, d. h. es kann sich Gegeneffet jetzt doch stärker auswirken. Die Grenze liegt, leider, in einem relativ weiten Bereich zwischen ca. Dia 1,0 bis 2,5. Sie ist natürlich, wie stets, auch von weiteren Stoßeigenschaften (Ausmaß des Effets, Tempo etc.) abhängig. Wenn man z. B. mit maximal Gegeneffet Dia 1,5 von der Ecke aus anspielt, kann man sich bei hagelneuem Tuch nie sicher sein, ob sich das Effet voll auswirkt, so dass der Ball mehr oder weniger senkrecht von der Bande abschlägt - oder ob er wenig oder gar kein Gegeneffet zeigt. Hier wird es echt problematisch. Zeigen

Beispiele dafür sind unter anderem Dessins mit Gegeneffet an der 1. und 2. Bande.

Ich habe selbst erlebt, wie ein Mittelklasse-Spieler eine solche Lösung, mit Erfolg, ausführte und hörte dazu den Kommentar unserer damaligen deutschen Nr. 1: "Von den Spitzenspielern würde keiner das Dessin so angehen". Ich besitze aber Unterlagen, die zeigen, dass internationale Top-Leute durchaus derartige Lösungen in Betracht
ziehen.


Welche Möglichkeiten hätte man hier sonst noch - und wo bleibt die Verteidigung? Zeigen

Wenn möglich, kann und sollte man natürlich den langen Rundball links herum wählen.

"Rechts herum" wäre, Zeigen so wie die Bälle liegen, kaum punktgenau zu B 3 zu spielen; und dabei keine
Verteidigung.

Auch wenn es etwas verrückt erscheinen mag: Wenn "rund-links" nicht geht, ist der Langpendler mit Verlängerung nicht außerhalb der Diskussion. Die Bandenwinkel sind verlässlicher vorauszuempfinden als beim zuerst genannten "sekundären" Kurzpendler. Allerdings langer Laufweg - mit frei auf dem
Tische liegenden Ball 3.
Es folgen drei weitere Beispiele für schräg und steil anbandende Gegeneffet-Pendler mit kritischen Abschlagwinkeln, wobei das erste oft doch nicht so problematisch ist, wenn nämlich B 3 auf Chance in
der Ecke steht.

1. Zeigen

2. Zeigen

3.
Zeigen Hier haben wir mal etwas Erfreuliches. Es handelt sich wiederum um einen
diesmal gezogenen Gegeneffet-Pendler. Je nach dem (jetzt "negativen") Anspielwinkel des Spielballs zu Ball 2 resp zur 1. Bande kann es auf alten, nicht ruschenden Tischen sehr schwer werden, seinen Ball bei maximal Gegeneffet "nach unten" in Richtung kurze Bande zu bekommen (bei 45°-Winkel läge bereits ein Kunststoß vor).
Bei neuen, stark rutschenden Bandenbezügen, wird es hier leichter - auch das muss man wissen.

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