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Training
Nr. 52 Dessin - Diskussion Bälle bitte genau aufsetzen!
1.
Der Vorbänder von Gelb (Bandenfolge L - B 2 - K - L -
L - [K] - B 3) bietet sich als erstes an. Das Problem ist,
den Ball kurz genug laufen zu lassen. Keinesfalls Hochstoß
wegen des Längungsbogens zur Kopfbande hin. Aber auch
Tiefstoß ist kaum zu empfehlen, da das Tempo von B 1
sich relativ vermindert und das Linkseffet sich dann an der
3. Bde zu stark (längend) auswirken kann. Also: Stoßhöhe
Mitte, viel Linkseffet, mittelkräftig stoßen, die
obere linke Ecke genau anspielen.
a) Auf sehr langen Tischen geht das Dessin so nicht.
b) Liegt B 2 etwas mehr oben, z. B. bei O, kann natürlich
Tiefstoß zur Anwendung kommen. |
2.
Ein Vorbänder von Gelb mit der Bandenfolge L - B 2 -
L - K - L - L - B 3 , gespielt mit Hochstoß, maximal
Rechtseffet und ausgeprägtem Anfangs-Bogen ist bei dieser
Position schwer. Liegt dagegen B 2 etwas "tiefer",
etwa bei U, ist das eine sehr gute Lösung. |
3.
Der Vorbänder von Rot (K -
Rot - L - K - Gelb)
bietet sich ebenfalls an. Hier ist das Problem, ihn kurz genug
laufen zu lassen.
Selbstverständlich den Roten dünn treffen, was bei
Vorbändern nicht so ganz einfach ist. Wichtig ist natürlich
Hochstoß und - soweit möglich - maximal Rechtseffet,
welches sich an der oberen. kurzen Bande voll auswirken soll;
langsam stoßen.
Beachte: Eine optisch ähnliche Lösung,
Tümmler von Rot, links getroffen (Ball-Bande) ist höchst
kontergefährdet und kommt allenfalls bei veränderter
Position von B 2 in Betracht. |
4.
An den Ticky-Vorbänder von Rot denkt
mancher gar nicht.
Dabei ist er nicht so schwer (wenn der Gelbe etwas weiter
unten an der rechten langen Bande liegt, ist er noch leichter):
Ziemlich tief stoßen, viel Rechtseffet, B 2 relativ
dick nehmen. Ein kräftiger Stoß ist von nöten,
da der Weg zu B 3 lang ist. |
5.
Als nächstes kämen Pendler in Betracht.
Zunächst der normale Doppelpendler.
Ein
sehr sensibler Stoß – schwierig, ihn genau auf
den Punkt zu spielen. |
6.
Der Pendler mit Verlängerung ist demgegenüber
eigentlich sogar einfacher, vor allem
wenn B 3 etwas höher an der langen Bande, bei O, liegt.
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7.
Kurze Quart mit Verlängerung
Hier nicht besonders zu empfehlen, da fast noch sensibler
als Nr. 5. Außerdem besteht Sofort-Konter-Gefahr beim
Anspielen des Roten. Hier kann es so gerade noch möglich
sein, den Tusch zu vermeiden - aber die Tatsache der drohenden
Gefahr bewirkt oft, dass der Stoß, hinsichtlich der
Lauflinie, nicht so sauber herausgebracht wird wie geplant,
weil die
Angst vor Klapper im Hinterkopf sitzt. |
8.
Nachläufer
Es ist immer wieder erstaunlich, wie selten bei Positionen
ähnlich dieser - auch von fortgeschrittenen Spielern
- an den Nachläufer gedacht wird. Die Lauflänge
von B 1 als solche dürfte eigentlich für die meisten
kein Problem sein. Und für den Fall, dass der Spielball
die rechte lange Bande sofort doppelt berührt, was gar
nicht so selten vorkommt, benötigt man links unten nicht
einmal mehr eine dritte Bande.
So wie die Bälle hier liegen, besteht die Gefahr darin,
dass der Gelbe den Roten weg-kontern könte; aber wegen
der gegensinnigen Effetübertragung von B 1 auf B 2 (der
dabei Rechtseffet erhält), darf man davon ausgehen, dass
B 2 steil genug, und überall vorweg, laufen wird. |
 Andere
Lösungen: Der einfache lange Rundball von
Gelb (links getroffen) heißt, die Götter zu versuchen
und an einem Zugball-Doppel-Querpendler von Gelb (rechts getroffen)
sollen sich Kunststoß-Experten die Zähne ausbeißen
- das ginge dann als Vorband-Zugball-Pendler noch eher |
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